Leclerc lobt Teamchef Vasseur: "Es ist gut, dass er so ist".
- Paola Bonini
Frederic Vasseur und Charles Leclerc kennen sich schon seit Jahren. Der Franzose ermöglichte dem heute 25-Jährigen sein Formel-1-Debüt während seiner Zeit bei Sauber, aber auch davor gab es schon regelmäßigen Kontakt. Seit Beginn dieser Saison sind Leclerc und Vasseur bei Ferrari wieder vereint und der Monegasse ist sehr zufrieden mit der Vorgehensweise seines Teamchefs.
Leclerc wurde von der L'Equipe vor dem Monaco GP gefragt, ob Vasseur jetzt etwas weniger geradlinig ist als in seinen jungen Jahren: "Nein, er ist immer noch genauso hart. Und das ist es, was ich an Fred mag. Es ist gut, dass er so ist. Denn wie ich oft sage: Wenn du einmal in der Formel 1 fährst, gibt es nur sehr wenige Leute, die die Dinge so sagen, wie sie sind."
Hart, aber fair
Der aktuelle Weltmeisterschaftssiebte mag diesen Ansatz. "In den sozialen Medien kritisieren die Leute, aber wenn du jemanden im echten Leben triffst, bekommst du nur positives Feedback. Es gibt also nur sehr wenige Leute, die ehrlich genug sind, dir direkt ins Gesicht zu sagen, was du zum Beispiel falsch gemacht hast."
Vasseur scheut sich nicht, seine Fahrer zu konfrontieren, wenn sie etwas falsch gemacht haben. Leclerc legt großen Wert auf diese Transparenz und schätzt seinen Teamchef deshalb sehr.